Hinterconti e. V. 30.05-1.06.25

Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.

In der Ausstellung „THE BLOOD DIARIES” geht es um die Chroniken des Malariaerregers, eines Parasiten, der sich im Blut entwickelt und vermehrt. Diese Geschichten werden in einem Forschungslabor gesammelt, dokumentiert und in einer Performance einem Publikum erzählt. Die Chroniken dienen dabei als Metapher für die Lebensbedingungen marginalisierter Gruppen.

Eine Zusammenarbeit mit der interdisziplinären Künstler*in und Programmierer*in Keos.Club.

Blut hat in zahlreichen Kontexten eindeutige und ambivalente Interpretationen. Blut löst Ekel und Angst aus und wird mit Gewalt und Verletzungen verbunden. Blut erinnert uns an unsere eigene Zerbrechlichkeit. Blut ist Lebenselixier und Ausscheidung. Blut ist gefährlich und lebensrettend. Blut ist abscheulich und begehrenswert. Blut ist der Nährstoff und das Habitat von Parasiten. The Blood Diaries sind die Chroniken von diesen Lebewesen. Blutgeschichten, die in einem DIY Forschungslabor dokumentiert und aus einer dekonstruierten (nicht-) wissenschaftlichen Perspektive erzählt werden.

DIY Forschungslabor

Zu den organischen Soundscapes von keos werden Zuschauer*innen durch Videoinstallationen, Hämatoaquarellen und Storytelling mit dem Lebenszyklus eines Blutparasiten konfrontiert, als Metapher für die Erfahrungen queerer und rassifizierter Menschen, die auf der Suche nach einem Zuhause ein Leben am Rande der Gesellschaft führen müssen.

Fotos: Eduardo Mata- Icasa

Parasitäres ManifesT

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WARTERAUM 23